Detailergebnis zu DOK-Nr. 42980
Die Bestandteile für Erfolg bei der Verwendung von Dränasphalten: Eine angepaßte Bautechnik, polymermodifizierte Bindemittel und Mineralstoffe. Fünfjährige Erfahrung im Großherzogtum Luxemburg (Orig. franz.: Les ingrédients pour une réussite en enrobés drainants; une technique routière adaptée, des granulats et un liant polymére hautes performances 5 ans d'expérience au Grand-Duché de Luxembourg)
Autoren |
N. Marmann G. Scharfe M. Druez |
---|---|
Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 11.2 Asphaltstraßen |
in: 5th EUROBITUME CONGRESS June 16-18th 1993 in Stockholm. Stockholm, 1993, Vol. I A, Session 1 and 2, S. 327-332, 4 B, 7 T
Die Straßen des Großherzogtums Luxemburg sind in das europäische Straßennetz perfekt integriert. Die Erneuerung der Deckschichten wurde systematisch unter der Verwendung von Dränasphalten vorgenommen. Ende 1992 waren 97 % des Luxemburger Straßennetzes mit Dränasphalt ausgeführt. Dabei kam von 1987 bis 1991 die Methode Belgiens zum Entwurf der Mischung zur Anwendung. Durch den Eintrag von staubförmigem Material verlieren diese Schichten ihre Durchlässigkeit. Mit der Zielsetzung, derartige Vorgänge zu vermeiden, wurde ein Versuchsprogramm zur Entwicklung einer 0/14 mm Mischung mit einer Ausfallkörnung 2-10 mm durchgeführt. Weiter werden die Eigenschaften der benutzten Mineralstoffe und Bindemittel sowie der Einfluß der Rezepturparameter als auch die Verarbeitbarkeit und Stabilität der Mischung erläutert. Für die Durchführung des Einbaus sind alle besonderen Schritte vor, während und nach dem Einbau beschrieben. Mit einer Reihe von gemessenen Kenngrößen wurden auch die Wasserdurchlässigkeit sowie die resultierenden Fahreigenschaften auf diesem Belag erfaßt. Nach einer fünfjährigen Beobachtung konnten gute Ergebnisse bezüglich der Sicherheit und der Dauerhaftigkeit dieses Belagstyps festgestellt werden. Nicht zuletzt hat auch die gute Akzeptanz der Straßenbenutzer die Verwaltung bewogen, diesen Belagstyp beizubehalten.