Detailergebnis zu DOK-Nr. 43082
Untersuchungen zur Glättebekämpfung - Kontrollierter Einsatz von Taustoffen (Orig. engl.: Anti-icing study - controlled chemical treatments)
Autoren |
R.G. Alger E.E. Adams E.P. Beckwirth |
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Sachgebiete |
10.3 USA 16.4 Winterdienst |
Washington, D.C.: Strategic Highway Research Program (SHRP), 1994, X, 145 S., Anhang, zahlr. B, T, Q (SHRP-H-683)
Hauptziel der vorliegenden Untersuchung war die Optimierung des Einsatzes chemischer Taustoffe. Die Wirksamkeit verschiedener Taustoffe unter unterschiedlichen Witterungsbedingungen wurde untersucht. Dabei wurde die ausgebrachte Menge reduziert, ohne daß Sicherheitsaspekte berührt wurden. Als Ergebnis wird festgestellt, daß eine präventive Anwendung von Streustoffen (anti-icing) eine vielversprechende Alternative zur kurativen Ausbringung (deicing) darstellt, da bei vorbeugender Behandlung zum Lösen des Verbundes Eis-Fahrbahndecke eine erheblich geringere Taustoffmenge ausreicht. Die Untersuchung wurde auf einem Versuchsfeld durchgeführt. Verschiedene Taustoffe wurden in definierten Mengen ausgebracht und unter wechselnden Witterungsbedingungen beobachtet. Soweit möglich, wurde Taustoff vor einem Niederschlagsereignis ausgebracht. Die Beobachtungsergebnisse wurden mit einem für PC geeigneten Statistik-Paket ausgewertet. Die erforderliche Taustoffmenge kann bei vorbeugendem Einsatz gegenüber kurativem Einsatz erheblich reduziert werden. Die Anwendung flüssiger Taustoffe hat sich unter bestimmten Bedingungen als vorteilhaft gegenüber festen Taustoffen gezeigt, vermutlich weil sie sich besser auf der Fahrbahn verteilen lassen und dort haften.