Detailergebnis zu DOK-Nr. 43135
Die französische und die europäische Normung im Straßenbau (Orig. franz.: Normalisation routière francaise et européenne)
Autoren | |
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Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung |
Revue Générale des Routes et des Aérodromes (1993) Nr. 705, 84 S., zahlr. B, T, Q
Die 14 Berichte zeigen die nationale Position im Vergleich mit den durch die Euronormung zu erwartenden Änderungen auf. Die Öffnung des Marktes, ermöglicht durch europäische Regelungen, zwingt Firmen und Verwaltung zur Neuorientierung. Ausführlich wird das aktuelle französische Regelwerk aufgelistet und den Vorgaben der europäischen Normung gegenübergestellt. Notwendige Ergänzungen werden nach Prioritäten gereiht und alle Normen auf europäische Durchsetzbarkeit bewertet. Beginnend mit den Begriffsbestimmungen, Asphalt-Mischgutsorten und -schichten, Betonbauweisen, Tragschichten, Stadtstraßen, bis zu den Oberflächenbehandlungen werden alle Bauweisen und -verfahren sowie die zugehörigen Prüfverfahren erörtert. Besonderes Augenmerk gilt der Bauprodukten-Richtlinie und nicht zuletzt der Umsetzbarkeit sowie den Auswirkungen der Euronormen auf den Märkten. Sehr kritisch wird die Normung von der Bauindustrie beobachtet, die befürchtet, daß bewährte Regelungen, Verfahren oder Innovationen gebremst oder gar verhindert werden. Die französischen Technischen Regelwerke werden als Vorstufe zu den harmonisierten europäischen Normen gesehen. Das enorme Engagement der französischen Fachleute in den verschiedenen Sachgebieten sowie die Rolle der Verwaltungen als Hauptauftraggeber werden gewürdigt. Die Berichte geben einen umfassenden Überblick über alle Beteiligten und die Themen, die in Frankreich im Rahmen der europäischen Normung für das Sachgebiet Straßenbau behandelt werden.