Detailergebnis zu DOK-Nr. 43176
ÖPNV-Beschleunigung in Deutschland (Orig. engl.: Priority for public transit in Germany)
Autoren |
W. Brilon W. Lambert |
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Sachgebiete |
5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr 6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Journal of Advanced Transportation 28 (1994) Nr. 3, S. 313-340, 14 B, zahlr. Q
Der Artikel gibt eine Übersicht über Maßnahmen der Beschleunigung des ÖPNV in Deutschland. Ziel der Maßnahmen ist es, die Reisezeiten von Bussen und Bahnen zu verringern und die Zuverlässigkeit des Betriebes zu steigern. Die größte Einsparung der Reisezeit wird durch die Vermeidung von Wartezeiten an Lichtsignalanlagen erreicht. Das Potential dafür wird an Beispielen aus mehreren deutschen Städten veranschaulicht. Basis für solche Einsparungen bildet zunächst eine ÖPNV-freundliche Grundstruktur der Signalzeitenpläne bei Festzeitsteuerung. Diese Grundstruktur wird überlagert von Eingriffen in den Signalablauf durch die Fahrzeuge selbst. Verschiedene Techniken dazu sind veranschaulicht. Zum Gesamtkonzept der ÖPNV-Beschleunigung gehört aber auch die Gestaltung der Fahrzeuge - hier insbesondere die Niederflurtechnik - sowie darauf abgestimmte Gestaltungen der Haltestellen. Beispiele aus Stuttgart zeigen, daß durch ebenerdigen Einstieg die Haltezeiten und deren Schwankungsbereich deutlich verringert werden können. Darüber hinaus wird die Einbindung der ÖPNV-Beschleunigung in ein gesamtheitliches politisches und planerisches Konzept betont. An Beispielen aus Stuttgart und Krefeld werden die Erfolge der ÖPNV-Beschleunigung dargestellt. Der Artikel ist Bestandteil eines gesamten Heftes der in den USA erscheinenden Zeitschrift über Lichtsignalanlagen.