Detailergebnis zu DOK-Nr. 43220
Vom Bauschutt zum Qualitätsbaustoff - Anforderungen an Eingangskontrolle und Aufbereitung
Autoren |
G. Kohler R. Kircher H. Kurkowski |
---|---|
Sachgebiete |
9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe |
Schriftenreihe der Arbeitsgruppe "Mineralstoffe im Straßenbau" (FGSV, Köln) H. 6, 1994, S. 34-40, 11 B, zahlr. Q
Während bisher im Rahmen eines sogenannten Down Ceclings vorwiegend Baustoffe für untergeordneten Straßen- und Tiefbau hergestellt wurden, werden über Qualitätsprodukte immer höherwertige Anwendungsgebiete für Sekundärbaustoffe, insbesondere auch im Hoch- und Ingenieurbau und bei hochwertigen Tragschichten des Straßen- und Sportplatzbaues sowie Sonderanwendungsgebieten, erschlossen. Grundvoraussetzung dafür ist ein spezifiziertes Qualitätssicherungs-System (QSS), was bereits durch Maßnahmen auf der Inputseite und der Aufbereitung, Recyclingbaustoffe gewährleistet, die sich von geringwertigen Produkten mit all ihren bau- und umwelttechnischen Risiken auch in ihrem Erscheinungsbild differenzieren. Im Rahmen dieses Qualitätssicherungssystems muß die Eingangskontrolle bei der Annahme im Recyclingzentrum in Verbindung gesehen werden mit der Qualitätssicherung der Massen am Abbruchort, durch recyclinggerechten Rückbau über die Aufbereitung bis hin zum Einbau des RC-Materials bei der Wiederverwendung. Die Annahme der Baureststoffe muß nach dem Multi-Kontrollsystem Baustoff-Recycling für die Eingangskontrolle erfolgen, welches im Artikel detailliert vorgestellt wird. Im weiteren werden der Aufbau und die Funktion der einzelnen Aggregate einer stationären RC-Anlage für Bauschutt beschrieben.