Detailergebnis zu DOK-Nr. 43386
Verhalten eines mit geotextilen Fasern bewehrten Sandes (Orig. engl.: Behaviour of plastic-fibre-reinforced sand)
Autoren |
G. Ranjan R.M. Vasan H.D. Charan |
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Sachgebiete |
7.8 Verbesserung des Untergrundes, Geotextilien |
Geotextiles and Geomembranes 13 (1994) Nr. 8, S. 555-565, 6 B, 3 T, 11 Q
Das Spannungsverformungsverhalten, von Sanden, die mit ungerichteten, endlich langen und willkürlich verteilten geotextilen Fasern bewehrt werden, hängt von den Kennwerten der Fasern und der Oberflächenreibung zwischen Fasern und umgebendem Sand ab. Diese Veröffentlichung enthält die Ergebnisse von dreiaxialen Druckversuchen, die mit enggestuften Sandproben, die mit ungerichteten, endlich langen und willkürlich verteilten geotextilen Fasern bewehrt waren, durchgeführt wurden und untersucht den Einfluß der Faserkennwerte (z.B. Gewichtsanteil der Fasern und Verhältnis Länge zur Dicke der Faser) und des isotropen Ausgangsspannungszustandes auf das Scherverhalten von bewehrtem Sand. Die Ergebnisse zeigen, daß das Verbundverhalten Fasern-Sand mit einem gekrümmten oder bilinearen Bruchansatz beschrieben werden kann, bei dem der Bruch bei einem gewissen isotropen Ausgangsspannungszustand, dem sogenannten "kritischen isotropen Ausgangsspannungszustand", passiert. Die Größe dieses kritischen isotropen Ausgangsspannungszustandes nimmt mit zunehmendem Verhältnis von Faserlänge zur Faserdicke ab. Die Scherfestigkeit eines mit geotextilen Fasern bewehrten Sandes erhöht sich mit zunehmendem Gewichtsanteil der Fasern und mit zunehmendem Verhältnis von Faserlänge zu Faserdicke.