Detailergebnis zu DOK-Nr. 43417
Radlader im Gewinnungsleistungseinsatz
Autoren |
G. Kotte |
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Sachgebiete |
13.1 Erdbaugeräte 13.4 Transportgeräte (Fördergeräte) |
Tiefbau Ingenieurbau Straßenbau 36 (1994) Nr. 12, S. 26-31, 5 B, 1 T
Um einen Bauauftrag zu erhalten, müssen die Einsatzkosten für Baumaterialien, Maschinen und Personal sehr genau ermittelt werden. Für die Mehrzahl der rund 43.000 derzeit im deutschen Bauwesen vorhandenen Radlader kann dieser Aufwand in der Regel entfallen, da diese nur unter Vorhaltebedingungen betrieben werden. Der im Unternehmen vorhandene Radlader kann zwischen den einzelnen Baustellen ausgetauscht werden, da er sowohl auf unbefestigten Grünflächen als auch auf befestigten Verkehrsflächen fahren kann. Allerdings sollte der Radlader in Bauart und Größe den Anforderungen entsprechen. Ist der vorhandene Radlader für einen Arbeitsablauf nicht geeignet, kann das Anmieten eines Fremdgerätes von Vorteil sein. Für einen Radlader als Schlüsselmaschine im einer Dauerleistungskette muß die Leistungsbeurteilung weitaus sorgfältiger erfolgen. Für den Radladereinsatz ist die Grundspielzeit, die Nutzleistung, das Schaufelfassungsvermögen, die Transportstrecke, die engste Ladeschleife usw. entscheidend. Bei vorhandenen Radladern ist die Förderleistung zu bestimmen, um daraus auf die erforderliche Einsatzdauer und die damit fixierten Einsatzkosten schließen zu können. Zur Bestimmung der Förderleistung von Erdbaumaschinen muß eine große Zahl ständig wechselnder Einflüsse berücksichtigt werden.