Detailergebnis zu DOK-Nr. 43457
Sicherheit von Fahrradrouten (Orig. niederl.: Veiligheid van fietsroutes)
Autoren |
J.P.M. Tromp |
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Sachgebiete |
5.5 Radverkehr, Radwege 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
CROW (Ede, NL) H. 73, 1993, S. 465-473, 3 T
Untersucht wurden 10 Fahrradrouten, ausgewählt nach geographischer Lage (Stadt, Stadtrand, ländliche Gebiete) und nach den überwiegenden Wegezwecken Ausbildung, Arbeit oder Kombination von beiden. Durch Unfallanalysen und Fahrleistungsberechnungen (5 Jahre), bezogen auf 63 Streckenabschnitte sollte ermittelt werden, ob straßenbegleitende Radwege oder Fahrbahnmischnutzung eine höhere Sicherheit für Radfahrer bedeuten, und zwar unter Einbeziehung der Knotenpunkte. Zwischen den Unfallraten bei straßenbegleitenden Radwegen und bei Mischnutzung besteht kein sifnifikanter Unterschied, weil bei straßenbegleitenden Radwegen höhere Unfallzahlen an den Knotenpunkten zu verzeichnen sind als bei Mischnutzung. Hingewiesen wird darauf, daß bei dieser Untersuchung die Fahrleistungen auf den Radwegen und die Kfz-Geschwindigkeiten auf den Fahrbahnen neben diesen Radwegen wesentlich höher waren als bei Mischnutzung und dadurch die etwa gleichhohe Unfallrate zu erklären ist. Das Unfallrisiko ist bei den Mofafahrern etwa elf mal so hoch wie bei den Radfahrern. Die Unfallzahlen sind für übertragbare Schlußfolgerungen zu gering.