Detailergebnis zu DOK-Nr. 43493
Sicherung der Qualität von Bitumen durch: Zertifizierung nach DIN ISO 9001 und Akkreditierung nach DIN EN 45 001
Autoren |
H.-E. Höppel C. Puls |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt |
Bitumen 56 (1994) Nr. 1, S. 2-3, 2 B, 2 T, 9 Q
Den durch steigende Verkehrslasten und höhere Verkehrsdichten zunehmenden Ansprüchen an den Baustoff Bitumen ist neben der Weiterentwicklung des Bindemittels durch eine umfassende Qualitätssicherung zu begegnen. Sie sollte schon bei der Entwicklung des Produktes einsetzen und neben der Produktion auch den Vertrieb und den Kundendienst mit abdecken, also der DIN ISO 9001 genügen. Über die Möglichkeiten der Zertifizierung eines derartigen QM-Systems im angesprochenen Bereich wird berichtet. Auf diese Weise läßt sich die Qualitätsfähigkeit eines Unternehmens nachweisen. In der Mineralölindustrie kommen bei der Auswahl und Bewertung der Rohöle, bei der Überwachung der Produktion, aber auch bei den Entwicklungsarbeiten dem Prüflabor und der Qualität seiner Untersuchungsergebnisse erhebliche Bedeutung zu. Derartige Laboratorien können für die wichtigsten Prüfverfahren und bestimmte Teilbereiche akkreditiert werden, wenn sie festgelegte Voraussetzungen personeller und materieller Art erfüllen. Das Akkreditierungssystem in Deutschland, insbesondere auf dem Gebiet der Mineralölanalytik, wird erläutert.