Detailergebnis zu DOK-Nr. 43588
Alternative Treibstoffe - Verfügbarkeit und Kosten (Orig. schwed.: Alternativa drivmedel - Tillgang och kostnader)
Autoren |
E. Gustavsson |
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Sachgebiete |
6.10 Energieverbrauch, Elektromobilität |
VTI meddelande (Linköping) H. 752, 1994, 22 S., 6 T, zahlr. Q
Teilbericht des in Schweden durchgeführten Projektes über den Energieverbrauch und die Abgasemission durch den Kraftfahrzeugverkehr. Das Ziel der Arbeit war die Erfassung der Leistungsfähigkeit und der Kosten von alternativen Treibstoffen für Kraftfahrzeuge, vordergründig von solchen aus Biomasse. Die Bearbeitung der Aufgabe erfolgte hauptsächlich durch Lituraturstudium und im gewissen Umfang durch telefonische Befragungen. Einleitend wird auf die Notwendigkeit der Verringerung des Ausstoßes von Stickoxyden durch den Kraftfahrzeugverkehr für die Verbesserung der natürlichen Umweltbedingungen hingewiesen. Durch die Nutzung von Biomasse wird hier eine Alternative gesehen. 1992 wurden in Schweden durch den Betrieb von Kraftfahrzeugen 71 TWh in Form von Benzin und Dieselkraftstoff verbraucht. Die Produktionskapazitäten von Kraftstoffen, wie sie durch die Forstwirtschaft, die Landwirtschaft und übrige Energiequellen verfügbar sind, werden beschrieben. In diesem Zusammenhang werden Dieselkraftstoff, Benzin, Propangas, Erdgas, Methanol aus Erdgas, Biogas, Methanol aus Biomasse, Ethanol, Rapsöl und ähnliches sowie Elektroenergie gegenübergestellt. In einer tabellarischen Übersicht wird ferner der gegenwärtige, mittelfristige und langfristige Verbrauch der alternativen Treibstoffe in TWh/a gezeigt. Auf die zukünftigen Möglichkeiten der Anwendnung von biobasierenden Treibstoffen, mit einer Feststellung der bereits in den USA bestehenden Initiativen für eine neue Generation von Kraftfahrzeugen, wird hingewiesen. Der Ausbau der Infrastruktur für die neuen, alternativen Treibstoffe wird erörtert. Neben der kurzen Darlegung zum Wirkungsgrad werden die mit den alternativen Treibstoffen verbundenen Kostenaspekte ausführlich behandelt. Abschließend wird bemerkt, daß mit den beschriebenen alternativen Treibstoffen eine wesentliche Förderung der Umweltverträglichkeit des Kraftfahrzeugverkehrs erreicht werden kann.