Detailergebnis zu DOK-Nr. 43618
Betonbeläge für Straßen, Wege und Plätze
Autoren |
R. Werner |
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Sachgebiete |
11.3 Betonstraßen |
Straße und Verkehr 80 (1994) Nr. 11, S. 586-588, 5 B, 12 Q
Die in der Schweiz revidierte Norm SN 640 461a "Betonbeläge" behandelt alle angewandten Betonbelagstypen (Fugen verdübelt, durchlaufend bewehrt, vorgespannt) und unterscheidet zwischen fünf verschiedenen Standardausführungen (Straßen und Autobahnen, Güter- und Waldstraßen, Rad- und Gehwege, Bushaltestellen und Plätze). Wichtige Änderungen sind ein Verzicht auf Bewehrung, bei zweischichtigem Aufbau frosttausalzbeständig, Fräsfugen, Verhältnis von Plattenlänge zu Plattendicke, Dübel in Querfugen und Anker in Längsfugen zur Kraftübertragung. Als Sonderfall gelten Betonbeläge im Verbund, die bei vorhandenen Betonunterlagen angewendet werden. Die Anforderungen an die Baustoffe sind weitgehend identisch mit den SIA-Normen, als Beton wird B40/30 und B35/25 eingesetzt. Bei den Kontrollen fällt der Biegezugfestigkeit ein höheres Gewicht als der Druckfestigkeit zu. Weiter sind Luftporengehalt und W/Z-Wert von Bedeutung. Anforderungen an den Einbau werden wie auch die Nachbehandlung und Verkehrsfreigabe angesprochen. Bezüglich der Qualitätssicherung sind sowohl Frischbetonkontrollen als auch Festbetonkontrollen vorgesehen. In der Norm ist auch die Wiederverwertung von gebrochenem Altbeton aus Betonbelägen behandelt.