Detailergebnis zu DOK-Nr. 43790
Was sind die Methoden der Direkten Nutzenmessung, Conjoint Analysis oder Stated Preferences?
Autoren |
K.W. Axhausen |
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Sachgebiete |
6.1 Verkehrserhebungen, Verkehrsmessungen 6.4 Verkehrszeichen, Wegweisung |
Straßenverkehrstechnik 39 (1995) Nr. 5, S. 210-218, 9 B, 2 T, 43 Q
Der Beitrag stellt in knapper Form die Verfahren der stated preference Befragungen vor, die vor allem in England und Holland in den letzten Jahren verstärkt zur Beantwortung verkehrspolitischer Themen verwendet worden sind. Diese Verfahren sind eine Weiterentwicklung und Präzisierung von Verfahren der Marktforschung für verkehrliche Fragestellungen. Die Verfahren bauen auf statistisch effizient konstruiert hypothetischen Entscheidungssituationen, die es erlauben, den Entscheidungsraum der Befragten auszuloten. Der Beitrag erläutert den Ansatz und diskutiert seine Grenzen und illustriert seine Möglichkeiten mit Hilfe von zwei Beispielen: einer Untersuchung zur Gestaltung von Wechselwegweisern und einer Untersuchung zur Wahl der Abfahrtszeit bei road pricing. Vertiefte Erläuterungen geben Hinweise der FGSV, die demnächst erscheinen werden.