Detailergebnis zu DOK-Nr. 43942
Die Überprüfung der Tragfähigkeit halbstarrer Straßenbefestigungen (Orig. span.: Auscultación de la capacidad portante de firmes semi-rígidos)
Autoren |
R. Alvarez Loranca |
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Sachgebiete |
14.7 Tragfähigkeitsprüfungen |
Rutas (1995) Nr. 46, S. 17-23, 16 B
In Spanien wird seit den sechziger Jahren die halbstarre Konstruktionsbauweise, bestehend aus einer Zementbetontragschicht und einer Bitumenbetondeckschicht, für Straßenbefestigungen angewendet. Im Zusammenhang mit den beiden Materialarten ergeben sich, in Abhängigkeit von der Verkehrsbelastung, Gebrauchsdauerprobleme. Die über die Zeit durch Alterung und den Temperatureinfluß eintretenden Veränderungen hinsichtlich des Tragfähigkeitsverhaltens in Verbindung mit der Entstehung von Rissen in der Tragschicht, die sich als Reflexionsrisse bis zur Oberfläche der Deckschicht ausweiten, wird beschrieben. Zur Überprüfung des Straßenzustandes wird die Messung des Griffigkeitsverhaltens, der Ebenflächigkeit, des Verschleißes und der Tragfähigkeit für erforderlich gehalten. Die sich hierbei ergebenden Aspekte werden erörtert. Die Untersuchungen der halbstarren Straßenbefestigungen wurden mit einem Georadargerät durchgeführt. Es wird in diesem Zusammenhang auf die nordamerikanischen Prüfmethoden entsprechend der AASHTO und der Universität Texas, einschließlich der Normative für die Beurteilung der Meßergebnisse, eingegangen. Die Anzahl und Orte der Lasteintragungen mit dem Fallgewichtsdeflektometer im Straßenquerschnitt sowie eine Datenaufzeichnung des Georadars werden gezeigt. Zusammenfassend wird festgestellt, daß mit der wiederholten Anwendung der Georadarmethode eine gute Kenntnis des Straßenzustandes über die Zeit und damit das Gebrauchsdauerverhalten der halbstarren Straßenbefestigungen gewonnen werden konnte.