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Detailergebnis zu DOK-Nr. 44020

Recycling-Sand (Orig. niederl.: Zeefzand)

Autoren
Sachgebiete 9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe

CROW (Ede, NL) H. 88, 1994, 77 S., zahlr. B, T, Q

Bei Bau, Renovierung oder Abbruch von Gebäuden sowie beim Straßen- und Wasserbau fällt in den Niederlanden jährlich über 1 Mio. t Sand an, wobei es bis zum Jahr 2000 zu einem Anstieg auf das Doppelte kommen kann. In zunehmendem Maße wird dieses Material bereits bei der Entstehung in unterschiedliche Stoffe getrennt und diese der Wiederverwertung bzw. Entsorgung zugeleitet. Nach Entstehungsprozess werden zwei Arten von Sanden unterschieden: ein nach Brechen abgesiebtes, durch Erdreich verunreinigtes Material und ein stärker selektiertes, da vorabgesiebtes Material. Beide können aufgrund ihrer technischen Kennwerte vor allem als Schüttgut eingesetzt werden, wenn nicht Verunreinigung durch Schwermetalle und PAKs vorliegt. Verschiedene Behandlungsmethoden werden erwähnt, wobei die Kosten für thermische Reinigung bei 90 bis 180 DM/t liegen, während Ausschlämmen, einschließlich der Entsorgung des Schlamms, etwa 35-60 DM/t kostet. Das kostengünstigere Naßverfahren soll noch näher untersucht werden, da bei der Behandlung von ca. 75 % der anfallenden Recyclingsande mit Mengen von 85.000 t Schlamm/Jahr gerechnet werden muß. Tabellen mit PAK-Gehalten und Analysen von Eluaten beider Arten von Recyclingsanden finden sich im Anhang.