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Detailergebnis zu DOK-Nr. 44075

Verkehrsinfrastruktur in zentral- und osteuropäischen Ländern - Auswahlkriterien und Fonds (Orig. engl.: Transport infrastructure in central and eastern european countries - Selection criteria and funding)

Autoren
Sachgebiete 5.0 Allgemeines (Verkehrsplanung, Raumordnung)
5.9 Netzgestaltung, Raumordnung

Paris: European Conference of Ministers of Transport (ECMT), 1995, 140 S., zahlr. B, T, Q

Bericht über die Zweite Paneuropäische Verkehrskonferenz vom 14.-16. März 1994 in Kreta, wo über die speziellen Qualitätskriterien einer Anzahl von Hauptverkehrsverbindungen im Rahmen der Entwicklung eines paneuropäischen, vielschichtigen Zusammenschlusses sowie über die sich daraus ergebenden Fragen der Verkehrsinvestitionen beraten wurde. Im ersten Teil wird auf die Qualitätskriterien im Zusammenhang mit den technischen Charakteristika der Infrastrukturen, der Umweltverträglichkeit, der Energie und der Sicherheit eingegangen. Ebenso wird kurz die Notwendigkeit eines leistungsfähigen Verkehrsablaufes erörtert. Die Kriterien für ein einheitliches Netzwerk und die institutionelle Mitwirkung wird in ihrer umfassenden Problematik behandelt. Abschließend wird die Amortisation der Investitionen sowohl in ökonomischer und finanzieller Hinsicht als auch in sozialökonomischer Hinsicht erörtert. Die Ausführungen werden durch zwölf detaillierte Anlagen zu unterschiedlichen infrastrukturellen Sachverhalten ergänzt. Der zweite Teil des Berichtes befaßt sich mit der Finanzierung der Infrastrukturen und den Verkehrssystemen in den zentral- und osteuropäischen Ländern. Zunächst wird eine Analyse des Kreditbedarfs der öffentlichen Hand mitgeteilt. Ferner wird über die Quellen der Investmentfonds und die Anwendungsverfahren berichtet. Abschließend werden die Unzulänglichkeiten der bestehenden Fondsysteme und die vorgeschlagenen, notwendigen Verbesserungen beschrieben. Schlußfolgernd wird festgestellt, daß es sich bei der Integration der zentral- und osteuropäischen Länder in die bestehende westeuropäische Infrastruktur um eine langfristige Aufgabe handelt, die aber ebenso lösbar ist, wie es mit dem 1947 begonnenen Marshallplan möglich war, eine leistungsfähige Infrastruktur in Westeuropa zu schaffen.