Detailergebnis zu DOK-Nr. 44371
Umgehungsstraßen Teil 1: Bestandsaufnahme von Umgehungsstraßen und den Auswirkungen auf den Verkehr durch Umgehungsstraßenlösungen; Teil 2 - Untersuchung durch Befragung der Wohnbevölkerung hinsichtlich der qualitativen Auswirkungen von Umgehungs- straßenlösungen (Orig. schwed.: Förbifarter del 1 - Inventering av förbifarter och trafikeffekter av förbifartslösningar, del 2 - Enkätundersökning till boende och kvalitativa effekter av förbifartslösningar)
Autoren |
G. Nilsson |
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Sachgebiete |
5.3.3 Verkehrsberuhigung, Umfeldverbesserung 5.17 Bewertungsverfahren (Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen) |
VTI rapport H. 396, 1994, 87 S., zahlr. B, T, 8 Q / H. 397, 1994, 35 S., zahlr. B, 3 T, 6 Q
Zur Verbesserung des Straßenverkehrs bezüglich der Sicherheit, der Leistungsfähigkeit und der Umweltverträglichkeit werden in Schweden vielfach Umgehungsstraßen zur Vermeidung von Ortsdurchfahrten angelegt. Im Bericht wird der Hintergrund für solche Lösungen der Straßenführung aus der Sicht der Straßenplanung, des Städtebaues, der Wohnbevölkerung und des Durchgangsverkehrs erörtert. Die Umgehungsstraßenlösung wird definiert. Die für die Untersuchung erfolgte Einteilung der Siedlungsgebiete in Abhängigkeit von der Einwohnerzahl wird genannt. An konkreten Lösungen mit Umgehungsstraßen werden die erzielten Verkehrssicherheitswirkungen erläutert. Die Verkehrsbelegung auf Umgehungsstraßen im Vergleich zur Verkehrsbelegung bei Ortsdurchfahrten wird analysiert. Auf die Verlängerung der Fahrtwege für den Verkehr auf den Umgehungsstraßen wird hingewiesen. Die Geschwindigkeitsbegrenzungen des Verkehrs bei Ortsdurchfahrt und das Fahrgeschwindigkeitsverhalten auf Umgehungsstraßen werden erläutert ebenso wie die Veränderungen der Reisezeit und der Kraftfahrzeugkosten. Abschließend zum 1. Teil des Berichtes wird eine gesamtwirtschaftliche Betrachtung mitgeteilt. Im Teil 2 wird zunächst über die Vorbereitung der Befragungsuntersuchung berichtet. Die Ergebnisse werden ausführlich und teilthemenbezogen erörtert. Dabei wird auf die Erfassung der Verkehrsmengen, der Fahrgeschwindigkeiten der Kraftfahrzeuge, der Umweltverträglichkeit und der Sicherheit des Verkehrs bei Ortsdurchfahrten, der Sicherheit von Kindern bei Fahrten innerhalb der Ortschaften, der Belästigungen durch Lärm, Abgase und Erschütterungen durch den Verkehr, des Service, des Abstandes zu Bushaltestellen eingegangen. Ferner wird auf die Veränderungen der betroffenen Privatwirtschaft sowie die Veränderung der Anzahl der in den Ortschaften wohnenden und arbeitenden Menschen hingewiesen. Die Reisezeiten zur Arbeit oder zur Schule werden genannt, Zusammenfassend wird festgestellt, daß durch die Verlegung des durchgehenden Kraftfahrzeugverkehrs auf die Umgehungsstraßen wesentlich zur Verkehrssicherheit und Umweltverträglichkeit des innerörtlichen Verkehrs beigetragen werden kann.