Detailergebnis zu DOK-Nr. 44397
Die Minderung des Straßenverkehrslärms (Orig. engl.: Roadside noise abatement)
Autoren | |
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Sachgebiete |
6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz |
Paris: Organisation for Economic Co-operation and Development (OECD), 1995, 170 S., zahlr. B, T, Q
Die von einer OECD-Expertengruppe vorgelegte Studie faßt die heutigen Kenntnisse über lärmmindernde Maßnahmen und die mit ihnen gewonnenen Erfahrungen an neuen und bestehenden Straßen zusammen. Zu Beginn werden die physikalischen Grundlagen des Phänomens Lärm und der Lärmbekämpfung erläutert. Es folgt eine Zusammenfassung der gesetzlichen Regelungen in den einzelnen OECD-Ländern, zusammen mit den Kriterien, die der Bewertung der durch Lärm verursachten sozialen Kosten zugrundeliegen. Annehmbare Tag- und Nacht-Lärmgrenzwerte für neue und bestehende Straßen werden vorgeschlagen. Der Bericht informiert weiter über die in den einzelnen Ländern angewendeten Verfahren und Modelle zur Messung und Berechnung von Lärmimmissionen durch den Straßenverkehr. Die angewendeten technischen Maßnahmen zur Minderung des Verkehrslärms an der Quelle Straße und auf dem Schallausbreitungsweg werden beschrieben, wobei großer Raum den lärmarmen Deckschichten und den Lärmschirmen eingeräumt wird, da sie auch heute noch die wirksamsten Maßnahmen zur Geräuschunterdrückung sind. Zunächst werden Maßnahmen einzeln betrachtet, erläutert und bewertet, dann ihre Kombinationswirkung geprüft und schließlich auch ihre Kosten zusammengestellt. Der letzte Teil des Berichtes befaßt sich mit den Schlüssen und Empfehlungen der Expertengruppe. Die verschiedenen Anti-Lärm-Konzepte in den einzelnen Ländern werden miteinander verglichen, mögliche Verbesserungen vorgeschlagen und aufgezeigt, wo noch Forschungslücken bestehen.