Detailergebnis zu DOK-Nr. 44456
Kreiselanlagen in der Schweiz: man zählt sie nicht mehr! (Orig. franz.: Les giratoires en Suisse: on ne les compte plus!)
Autoren |
P.H. Bovy |
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Sachgebiete |
5.11 Knotenpunkte |
Straße und Verkehr 81 (1995) Nr. 11, S. 539-548, 16 B, 24 Q
Die Ergebnisse über Bestand und Perspektiven für Kreisverkehrsplätze in der Schweiz basieren auf Angaben der Tiefbauämter der Kantone und Halbkantone mit Ausnahme des Kantons Freiburg, der auf eine Beantwortung verzichtet hat. Der Bestand aller in Betrieb stehender oder projektierter Kreisel auf Kantonsstraßen wurde per 1. Januar 1994 festgestellt. Die Zählung umfaßt nicht die in Gemeinden gebauten Kreisel. Diese werden immer zahlreicher, können jedoch nicht mit Genauigkeit erfaßt werden. So ist die Gesamtzahl der in Betrieb befindlichen und geplanten Kreisel in der Schweiz viel höher als die in diesem Artikel angegebenen 405 bestehenden Kreisel und die für 1998 geschätzten 1.000 bis 1.050 Kreisel. Als wesentliche Gründe für die Einführung von Kreiseln werden genannt: Verbesserung der Verkehrssicherheit, Reduzierung der Geschwindigkeit, Vergrößerung der Kapazität, Verminderung von Halten und Wartezeiten, Reduzierung der Lärmemissionen, städtebauliche Gestaltungsmöglichkeiten und geringere Betriebskosten. Als Nachteile fur die Kreisel werden u.a. angeführt: Platzbedarf, kein Vorrang für ÖPNV und keine Prioritäten im Verkehrsablauf.