Detailergebnis zu DOK-Nr. 44480
Die Versickerung auf Pflasterflächen als Methode der Entwässerung von minderbelasteten Verkehrsflächen
Autoren |
S. Borgwardt |
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Sachgebiete |
7.4 Entwässerung, Grundwasserschutz 11.4 Pflaster- und Plattenbefestigungen |
Hannover: Institut für Grünplanung und Gartenarchitektur, Universität Hannover, 1995, 203 S., 87 B, 44 T (Beiträge zur räumlichen Planung H. 41)
Die Arbeit behandelt die entwässerungstechnische Versickerung von Niederschlagswasser als Alternative zur konventionellen Form der Straßenentwässerung durch Fassung und Ableitung der Oberflächenabflüsse über Rinnen, Abläufe und Rohrleitungen. Es wird das Infiltrationsvermögen von Pflasterbelägen befestigter Verkehrsflächen untersucht. Zunächst wird die Beeinflussung der Wasserdurchlässigkeit von Pflasterfugen aufgrund von Veränderungen ihrer bodenphysikalischen Eigenschaften behandelt. Im weiteren werden die Ergebnisse über das Infiltrationsvermögen verschiedener Pflasterbeläge vorgestellt, die durch Messungen mit einem Tropfinfiltrometer gewonnen wurden. Die Steuerung der Anlage und die Auswertung der Infiltrationsmessungen erfolgte über einen Prozeßrechner. Insgesamt wird eine deutliche Verringerung der Versickerungskapazität mit zunehmendem Alter aufgrund des Eintrages abschlämmbarer Kornfraktionen in die Pflasterfugen belegt. Weitere Einflüsse auf das Infiltrationsvermögen werden aufgezeigt.