Detailergebnis zu DOK-Nr. 44652
Mobilitätsanforderungen an Elektro-Pkw-Technologie im Spannungsfeld zwischen Wunsch und Realität
Autoren |
A. Hamed |
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Sachgebiete |
6.10 Energieverbrauch, Elektromobilität 14.0 Allgemeines (u.a. Energieverbrauch) |
Veröffentlichungen aus dem Institut für Straßen- und Verkehrswesen (Univ. Stuttgart), H. 17, 1995, S. 157-172, 8 B, 5 T
Der Beitrag befaßt sich mit der Frage, inwieweit Elektro-Pkw die an sie bzw. an die Antriebsart gestellten Mobilitätsanforderungen erfüllen können oder sollen, und gibt einen Ausblick auf neue Technologien. Die grundsätzlichen gesellschaftlichen und politischen Anforderungen liegen in einem sehr sparsamen Energieverbrauch und in geringen Emissionen. Allerdings fehlen bisher in der Bundesrepublik Deutschland die notwendigen gesetzlichen Vorgaben, die eine Planungssicherheit für die Automobilindustrie gewährleisten. In bezug auf das mögliche Marktpotential wird auf einige US-Bundesstaaten (vor allem Kalifornien) verwiesen, in denen durch gesetzliche Vorgaben ab einer Verkaufszahl von 5.000 Fahrzeugen zwei Prozent aller verkauften Fahrzeuge ab 1998 Null-Emissions-Fahrzeuge (ZEV) sein müssen. Die Kundenwünsche an E-Mobile beziehen sich auf die Reichweite, auf das Beschleunigungsverhalten, auf die Höchstgeschwindigkeit, auf die Kosten, auf die Sicherheit, auf den Komfort u.a.m. und orientieren sich an den gewohnten Eigenschaften der Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren. Das bisherige Angebot kann diese Bedürfnisse nicht abdecken. Die Probleme stehen in unmittelbarem Zusammenhang mit der Batterie. Im Hinblick auf verkehrliche Anforderungen berichtet der Autor von Messungen aus den USA, mit denen Erkenntnisse über Geschwindigkeitsverteilungen, realisierte Beschleunigungen und maximal mögliche Längsneigungen und damit über das Fahrverhalten gewonnen wurden. Der abschließende Ausblick auf neue Technologien befaßt sich im wesentlichen mit den zu erwartenden Entwicklungen bei den Energiespeichermedien.