Detailergebnis zu DOK-Nr. 44699
Intermodales Verkehrsmanagement - mehr als eine Mode?
Autoren |
M. Boltze |
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Sachgebiete |
5.3.2 Verkehrssystem-Management |
Internationales Verkehrswesen 48 (1996) Nr. 1/2, S. 11-18, 4 B, 8 Q
Der Verfasser nimmt zu Beginn eine Begriffsklärung vor: Als intermodales Verkehrsmanagement wird demzufolge auf einer strategischen Ebene die Beeinflussung der Verkehrsmittelwahl gesehen, auf einer betrieblichen Ebene die Verkehrslenkung, soweit sie auf die Nutzung mehrerer Verkehrsmittel hinwirkt. Der Verfasser verweist auf die notwendige Verankerung des intermodalen Verkehrsmanagement in die Planung, nicht zuletzt da sich das zu erreichende Potential für den intermodalen Verkehr auf geringe Verkehrsanteile beschränkt. Die Möglichkeiten und derzeitigen Grenzen der Ein-/Zweiwegekommunikationssysteme werden für die intermodale Information und die intermodale Routenplanung besprochen (Verkehrsfunk, RDS/TMC, digitaler Hörfunk, TV-Text, Informationssäulen, baken- und mobilfunkgestützte Informations- und Zielführungssysteme, DATEX-J und vergleichbare Datendienste, Mobilitätszentralen). Der Verfasser empfiehlt zur weiteren Verbesserung, Bildschirmtext und vergleichbare Systeme besser zu integrieren sowie Verfahren zur Routenoptimierung dahin zu entwickeln, daß wirklich alle Verkehrsmittel gleichwertig einbezogen werden. Als Grundlage wird die organisatorische Verankerung einer allgemein zugänglichen Datenbank im regionalen Verkehrsmanagement angesehen.