Detailergebnis zu DOK-Nr. 44714
Künstlerische Gestaltung von Lärmschutzwänden
Autoren |
H. Fürst R. Ivancsics H. Hattinger |
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Sachgebiete |
5.7 Landschaftsgestaltung, Ökologie, UVP, Auswirkungen des Klimawandels 6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz |
Schriftenreihe Straßenforschung (Wien) H. 437, 1995, 213 S., zahlr. B, Q
"Für den Gestalter der Lärmschutzeinrichtung kann die künstlerische Idee allein nicht maßgebend sein, obwohl die Lärmschutzobjekte selbst als Bauwerke anzusehen und nach architektonischen Kriterien zu diskutieren sind." Diese Feststellung und die Forderung, den Bewuchs der Einrichtungen mit Pflanzen zu verbessern komprimieren die Ergebnisse einer Untersuchung der Gestaltung von in Österreich und in Deutschland bereits vorhandenen Lärmschutzeinrichtungen aus verschiedenen Materialien mit schlicht unauffälliger bis hin zu recht eigenwilliger Ausführung. Anhand von 260 Abbildungen werden die Lärmschutzeinrichtungen typisiert, knapp erläutert und kritisch unter gestalterischen Gesichtspunkten bewertet. Es werden dabei Gestaltungstechniken beachtet, die von der Malerei über das Relief bis zur Objektkunst reichen und vielfach als interdisziplinäre Arbeiten der Künstler mit Architekten, Landschafts-, Raumplanern, Landschaftsgärtnern, Verkehrspsychologen, -pädagogen, Kultur-, Kunsthistorikern, Volkskundlern u.a. anzusehen sind. Die Gestaltung der Lärmschutzeinrichtungen wird als landschaftsgestalterische Aufgabe herausgestellt, die unter Aspekten der Ökologie, Ökonomie und Verkehrssicherheit zu behandeln ist. Die kritische Auseinandersetzung mit konkreten Beispielen will zur ästhetisch vertretbaren Gestaltung von Lärmschutzeinrichtungen beitragen.