Detailergebnis zu DOK-Nr. 44721
Quantifizierung des Zeitbedarfs von Umschlagseinrichtungen im Güterverkehr
Autoren |
R. Schreyer |
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Sachgebiete |
5.21 Straßengüterverkehr |
Beiträge zu einer ökologisch und sozial verträglichen Verkehrsplanung H. 1, 1996, 130 S., zahlr. B., T., Q
Neben dem Direkttransport von Gütern vom Versender zum Empfänger gibt es Transportketten, bei denen ein Wechsel des Transportmittels, also ein Umschlag, erforderlich oder sinnvoll ist. Die vorliegende Untersuchung ermittelt Umschlagzeiten verschiedener Güter in den unterschiedlichen Umschlagsanlagen und stellt dar, welche Zeiten im Rahmen der Transportkette von Bedeutung sind. Zunächst werden die Verkehrsträger des Güterverkehrs (Straße, Schiene, Binnen-, Küsten- und Hochseeschiffahrt, Luftverkehr, Rohrleitungsverkehr, Kombinierter Verkehr) vorgestellt. Im nächsten Kapitel werden Fallbeispiele von existierenden oder geplanten Umschlageinrichtungen erläutert, z.B. Güterverkehrszentren, Krupp-Schnellumschlaganlage, Abrollcontainer. Darauf aufbauend werden die Umschlagzeiten unterschieden nach dem Umschlag der Ladung selbst und von Ladeeinheiten des Kombinierten Verkehrs angegeben. Soweit hier Datenmaterial vorliegt, werden die Manipulationszeit für die Sendung, die Wartezeit für die Sendung und die Verweildauer für das Fahrzeug angegeben. Abschließend wird die logistische Bedeutung der Umschlagzeiten anhand verschiedener Zugsysteme (Direktverbindung, Korridor-System, Nabe-Speiche-System, Fixe Routen-System, Zugewiesene Routen-System) für den Kombinierten Verkehr verdeutlicht. Es werden Hinweise auf die Eignung der verschiedenen Umschlagtechniken für die einzelnen Zugsysteme gegeben. Abschließend wird auf das Praxisbeispiel des Ringzuges Rhein-Ruhr eingegangen.