Detailergebnis zu DOK-Nr. 44728
Mobilität: Auswirkungen, Reaktionen und Meinungen - Möglichkeiten des Verkehrsnachfrage-Management in Europa: Das MIRO project (Orig. engl.: Mobility impacts, reactions and opinions - Traffic demand management options in Europe: The MIRO project)
Autoren |
B. Bartley |
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Sachgebiete |
5.3.1 Stadt- und Verkehrsplanung 6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle |
Traffic Engineering + Control 36 (1995) Nr. 11, S. 596-602, 16 B, 6 T, 10 Q
Die Städte Barcelona, Bologna, Dublin, Marseille, Trondheim, Cambridge, Gothenburg und Thessaloniki sind im MIRO-Projekt involviert, in dem versucht wird, eine Abschätzung der Akzeptanz und der Wirksamkeit verschiedener Technologien zum Management der Verkehrsnachfrage zu erhalten. Verschiedene Szenarien wurden den Befragten angeboten: (1) Fahrtbeschränkungen, (2) Verbesserung des ÖV-Angebotes, (3) Parkgebührenerhöhung, (4) Reduzierung der Parkmöglichkeiten, (5) Gebühren auf überfüllten Straßen, (6) Straßenbenutzungsgebühren. Erhoffte Effekte waren eine Verlagerung von Verkehrsanteilen zum ÖV, Reisezeitveränderungen, Verkehrsvermeidungen (Telearbeit) sowie Wegeverlagerungen. In den Städten wurden Meinungsumfragen in der Bevölkerung durchgeführt, wobei die Umfrage aus einem in allen Städten gleichen Kernteil und einem auf die entsprechenden Städte und Anwendungen abgestimmten Spezialteil bestanden. Der Artikel beschreibt die Resultate der Umfragen. Allgemein findet die Verbesserung des ÖV die stärkste Akzeptanz in der Bevölkerung, gefolgt von Fahrtbeschränkungen für bestimmte Gebiete. Die restlichen Maßnahmen werden von den Befragten eher abgelehnt, wobei deutliche Unterschiede zwischen den Regionen (Norden/Süden) zu erkennen sind.