Detailergebnis zu DOK-Nr. 44921
Eignungsprüfungsverfahren für eine Asphaltbefestigung mit Qualitätsgarantie - eine Fallstudie (Orig. engl.: Mix design methodology for a warrentied pavement: Case study)
Autoren |
J. Harvey C.L. Monismith B.A. Vallerga |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer |
Transportation Research Record (TRB) H. 1492, 1995, S. 184-192, 7 B, 5 T, 10 Q
Die für Asphaltbefestigungen zu gewährleistenden Eigenschaften umfassen Schichtenverbund, Alterungsbeständigkeit, Haftung zwischen Mineralstoffen und Bindemittel, Ermüdungsfestigkeit (Widerstand gegen Rißbildung) und Widerstand gegen Spurrinnenbildung. Die Gewährleistungsdauer für die quantitativ festgelegten Anforderungen und Eigenschaften beträgt in der Regel 5 Jahre. Zum Nachweis der zugesicherten Befestigungseigenschaften muß die Eignung der Asphaltmischungen anforderungsorientiert und durch iterative Optimierung untersucht und festgestellt werden. Die Eignungsuntersuchungen werden anhand der vorgegebenen, quantitativen Anforderungen an die Befestigungen, der voraussichtlichen Verkehrsbelastungen und der in situ-Temperaturen konzipiert. Die Eignung des Asphaltmischgutes wird aufgrund der an Probekörpern zu ermittelnden Verhaltenseigenschaften bewertet und durch systematische Variation der verhaltensrelevanten Mischgutkomponenten bestimmt. Die Verhaltenseigenschaften der Asphaltprobekörper werden jeweils durch Scherfestigkeits-, Ermüdungs- (Biege-) und Haftfestigkeitsversuche im Labor ermittelt. Die vorgestellte Eignungsprüfungsmethode wird bezüglich der Bestimmung der Bindemittel-, Mineralstoff- und Hohlraumgehalte anhand der Ergebnisse einer Fallstudie für zwei Mischungen einer Asphaltdeckschicht dargestellt und die Resultate werden mit den Herstellungs- und Betriebsverhaltensdaten verglichen und diskutiert.