Detailergebnis zu DOK-Nr. 44945
Kontrolle der Ebenheit bei der Herstellung von Asphaltbefestigungen: Entwicklung von Anforderungen, Umsetzung und Ergebnisse (Orig. engl.: Smoothness control in asphalt pavement constructions: Development of specifications, implementation and results)
Autoren |
M. Hossain W.H. Parcells |
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Sachgebiete |
14.2 Ebenheit, Befahrbarkeit |
Transportation Research Record (TRB) H. 1491, 1995, S. 40-45, 4 B, 7 T, 9 Q
Die Ebenheit neu gebauter Straßenoberflächen ist für die Straßenbauindustrie ein großes Anliegen. Die Ebenheit bzw. der Fahrkomfort stellt ein wesentliches Qualitätskriterium für neu gebaute Fahrbahnoberflächen vor der Verkehrsübergabe dar. So wurden in den letzten Jahren im Bundesstaat Kansas Ebenheitsanforderungen für Fahrbahnen aus Asphaltbeton entwickelt. Fahrbahnprofile mit kürzeren Wellenlängen und kleineren Amplituden als die von der Industrie akzeptierten 5.1 mm können allerdings dem Fahrkomfort schaden. Diese Erfahrung führte in Kansas dazu, die Breite der Bezugslinie in der Profilographauswertung zu eliminieren. Die jetzige Null-Bezugslinie wurde erfolgreich getestet und führte im Zusammenhang mit anderen Maßnahmen zu einer Verbesserung der Ebenheit der Straßen. Die derzeit benützten Spezifikationen für Asphaltbeton beruhen auf der Einbeziehung einer Reihe von Einflußfaktoren aus Einbau und Messung der Ebenheit. Ein Malus-Bonus-System für die Erfüllung der Ebenheits-Anforderungen wurde entwickelt und eingeführt. Die Ergebnisse zeigen, daß die Anforderungen durch den Auftragnehmer erfüllbar sind und das System durch den Bonus einen Anreiz bietet, bessere Einbauergebnisse zu erreichen. Im allgemeinen werden seit der Einführung in Kansas jetzt mehr Strecken mit einem kleineren Profilograph-Index gebaut.