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Detailergebnis zu DOK-Nr. 44960

20 Jahre Regionalentwicklung

Autoren
Sachgebiete 5.0 Allgemeines (Verkehrsplanung, Raumordnung)
5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen)

München: Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München (Hrsg.), 1995, 40 S., zahlr. B, T (Dokumentation 5)

Im Zusammenhang mit der Fortschreibung des Regionalplanes für die Region München wurde vom Planungsverband "Äußerer Wirtschaftsraum München" eine Bilanzierung der Entwicklung der vergangenen 20 Jahre hinsichtlich der Bevölkerung, Arbeitsplätze, räumlichen Zuordnung von Wohnen und Arbeiten, Siedlungstätigkeit und Verkehrsentwicklung vorgenommen. Während in München die Entwicklung stagnierte, hat sich vor allem in der übrigen Region die Bevölkerungszahl von 1974-1993 um knapp 200.000 Einwohner auf insgesamt 2,4 Mio., die Anzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten (also ohne Selbständige und Beamte) um fast 180.000 auf 1,03 Mio. erhöht; dementsprechend stieg die Anzahl der die Stadtgrenze überquerenden Kfz von 1970 (400.000) bis 1990 um mehr als das Doppelte. Zwar hat zwei Drittel des Bauflächenzuwachses seit 1980 in Gemeinden mit Schienenanbindung stattgefunden und der ÖPNV wurde weiter ausgebaut. Dennoch hat der Anteil der Berufs- und Ausbildungspendler mit dem Auto insgesamt in der Region von 53 % (1970) auf 60 % (1987) zugenommen. In Gemeinden mit S-Bahnhaltepunkt beträgt der Anteil der Pendler mit Pkw-Benutzung 64 %, in Gemeinden ohne Schienenanbindung jedoch 87 % (1987). Das zunehmende Kfz-Verkehrsaufkommen und die steigenden Umweltbelastungen machen ein integriertes Verkehrskonzept für die Region mit deutlichem Vorrang für den Umweltverbund und ein hierauf ausgerichtetes Siedlungsleitbild für die Region erforderlich.