Detailergebnis zu DOK-Nr. 45004
Zerstörungsfreie Erkundung des Straßenaufbaus mit Hilfe des Impulsradars
Autoren |
R. Kretz T. Funk T. Lindner |
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Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung 12.0 Allgemeines, Management |
Straße und Autobahn 47 (1996) Nr. 8, S. 422-431, 11 B, 2 T, 16 Q
Grundlage für die Planung von Maßnahmen zu Bestandserhaltung, Ausbau und Verstärkung von Straßen ist die Kenntnis ihres Aufbaues, d.h. Dicke und Eigenschaften aller Schichten, die Einfluß auf das Tragverhalten der Straße haben. Dazu gehören die gebundenen und ungebundenen Schichten des Oberbaus und der obere Bereich von Untergrund bzw. Unterbau. Auf der Suche nach einem flächendeckenden und zerstörungsfreien Untersuchungsverfahren wurde in Hessen eine größere Zahl Straßen von unterschiedlichem Aufbau mit einem Impulsradargerät gemessen. Dabei wurden umfangreiche Parameterstudien betrieben, um die Meßbedingungen kennenzulernen. In dem Bericht werden das Meßverfahren und seine Möglichkeiten an markanten Beispielen dargestellt sowie die Meßbedingungen für unterschiedliche Meßaufgaben genannt. Unter Optimierung der Meßparameter konnten sowohl die ungebundenen Schichten von den gebundenen abgegrenzt, als auch unter günstigen Bedingungen einzelne Schichten innerhalb eines Asphaltpaketes unterschieden werden. Erforderlich ist für eine Messung der Schichtdicke in jedem Fall die Kalibrierung an direkten Aufschlüssen. Für deren Ansatz liefert das Radarprofil eine wesentliche Hilfe. Richtig angewandt kann damit der Aufbau linien- und flächendeckend festgestellt werden. Mit einer besonderen Sorgfalt ist unter günstigen Umständen auch der Einsatz zur Einbaukontrolle möglich.