Detailergebnis zu DOK-Nr. 45016
Neue technische Lösungen im Kampf gegen Spurrinnen (Orig. franz./engl.: Nouvelles techniques de lutte contre l'orniérage / New techniques to avoid flow rutting)
Autoren |
J.-P. Serfass H. Tessonneau P. Bense |
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Sachgebiete |
11.2 Asphaltstraßen 14.2 Ebenheit, Befahrbarkeit |
Revue Générale des Routes et des Aérodromes (1995) Nr. 735, S. 49-52, 5 B
Durch die Zunahme des Schwerverkehrs tritt zunehmend das Problem der Spurrinnenbildung an Asphaltstraßen auf. Zur Lösung des Problems bedarf es neuer Lösungsansätze. Einen Beitrag kann die Verwendung von Bitumen mit unterschiedlichen Zusätzen bringen. Eine Variante stellt die Mischung mit Styrol-Butadien-Styrol dar. Im LPCP durchgeführte Spurbildungstests bestätigen die deutliche Verbesserung der Standfestigkeit gegenüber Normalbitumen. Auch der Einsatz von Polyethylenen und Polypropylenen wurde untersucht. Diese Zusätze verbleiben als diskrete Partikel im Bitumen. Trotzdem schnitten Asphalte mit diesem Bitumen im Spurbildungstest recht gut ab, wobei dieses Bindemittel zunächst nur für Binderschichten eingesetzt wurde. Aber auch der Einsatz von Bewehrungen wurde getestet. Ihr Einsatz beschränkt sich auf Stellen mit Extrembelastung. Es wurde eine Form aus Metall eingesetzt, die aus verbundenen Sechsecken aus 30 mm hohem Flachstahl besteht. Aber auch die Verwendung von Fasern wurde geprüft. Zum Erfolg der beiden zuletzt genannten Varianten erfolgten keine exakten Angaben. Wenn Spurrinnen im Rahmen von Erhaltungsmaßnahmen ausgeglichen werden, wird der Zusatz von Polyolefinen zur Verbesserung vorgeschlagen.