Detailergebnis zu DOK-Nr. 45341
Verkehrs-Sicherheits-Prüfung (VSP) - Verfahren, Ergebnisse aus Mecklenburg-Vorpommern
Autoren |
V. Meewes P. Butterwegge |
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Sachgebiete |
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Mitteilungen der Beratungsstelle für Schadenverhütung (Verband der Schadenversicherer e.V., Köln) H. 36, 1996, 71 S., 36 B, 11 T, 20 Q
Das Erkennen von Unfallhäufungsstellen und die Suche nach adäquaten Abhilfemaßnahmen gehören zum Standardrepertoire der Verkehrssicherheitsarbeit. Nicht so einfach ist die linienhafte Identifikation von Straßenabschnitten, die hinsichtlich ihrer Unfallhäufigkeit auffällig sind und bei denen eine grundlegende Verringerung der Verkehrsunsicherheit erreicht werden kann. Zentrale Größe der Betrachtung ist die Unfallkostendichte; damit erfahren die Unfälle mit schwerem Personenschaden eine starke Gewichtung. Gleichartigkeiten im Unfallgeschehen zeigen an, mit welchen Maßnahmen am ehesten Erfolge erwartet werden können. Der Vergleich mit der Risikokenngröße "Unfallkostenrate" sicherer Straßen des betrachteten Straßentyps liefert Hinweise auf das Potential der Unfallvermeidung. Am Beispiel der Bundes- und Landesstraßen in Mecklenburg-Vorpommern wurde das Verfahren flächendeckend angewendet. Es wurden jene Abschnitte ermittelt, die bei dem Einsatz der begrenzten Mittel der Straßenbauverwaltung die größten Sicherheitserträge erwarten lassen.