Detailergebnis zu DOK-Nr. 45340
Zusätzliche technische Hilfen im Fahrzeug zur Vermeidung von Unfällen (Orig. engl.: In-car equipment to help drivers avoid accidents)
Autoren |
J. Broughton K.A. Markey |
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Sachgebiete |
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
TRL Report H. 198, 1996, 28 S., 15 T
Bisher wurden häufig erst bestimmte technische Sicherheitskomponenten von der Industrie entwickelt und dann wurde versucht, die möglichen Sicherheitspotentiale zu bestimmen. Hier dagegen wird aus der Analyse der polizeilichen Aufzeichnungen und der Versicherungsunterlagen von Unfällen mit Getöteten abgeleitet, welche technischen Hilfen notwendig gewesen wären, diese Unfälle zu vermeiden. Fünf derartige Hilfen schälen sich als notwendig heraus: Kraftschlußermittlung und Schätzung einer sicheren Höchstgeschwindigkeit, Vorausberechnung von Bewegungslinien und Ermittlung potentieller Kollisionen, Erkennen von Fußgängern und möglichen Zusammenstößen, Erkennen von Hindernissen vor dem Fahrzeug und Erkennen vorausliegender Winterglätte. Einrichtungen zur Vermeidung relevanter Unfälle müßten den Fahrer warnen oder in den Fahrbetrieb eingreifen, z.B. durch Zwangsbremsung. Aus der Zahlungsbereitschaft für derartige Ausstattungen und der Wahrscheinlichkeit ihrer technischen Realisierbarkeit ergeben sich Hinweise für die Richtung der Entwicklung von technischen Hilfen zur Unfallverhinderung.