Detailergebnis zu DOK-Nr. 45645
Spiralförmige Spurmarkierung an Kreisverkehrsplätzen - Ein anderer Aspekt (Orig. engl.: Spiral lane-markings at roundabouts - a different angle)
Autoren |
V. McCann |
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Sachgebiete |
5.11 Knotenpunkte 6.6 Fahrbahnmarkierungen |
Traffic Engineering + Control 37 (1996) Nr. 7/8, S. 447-451, 10 B, 2 Q
In England sind an großen Kreisverkehrsplätzen mit Lichtsignalanlagen seit 1978 auch spiralförmige Markierungen im Einsatz. Sie beginnen auf der Innenseite der Kreisfahrbahn und führen dann allmählich zur Außenseite, um schließlich an einer Ausfahrt in eine Spursubtraktion überzugehen. Erfahrungen liegen vor allem von zwei mehr als 100 m (Durchmesser) großen Anlagen in Edinburgh vor. Sie bewältigen mehr als 70.000 Fz/Tag. Dazu haben sie bis zu 4 Fahrstreifen im Kreis. Die Zufahrten führen den Verkehr sehr zügig unter einem sehr spitzen Winkel auf die Kreisfahrbahn. Dadurch entstehen bei einfahrenden Fahrern oft falsche Eindrücke und Unsicherheiten über die im Kreis einzuhaltende Spur. Hier sind Versuche mit verschiedenen Markierungen unternommen worden. Dazu wurden punktförmige Zusatzmarkierungen angebracht. Diese geben aus der Perspektive der Zufahrt eine eindeutige Lenkung des Verkehrs. In der Kreisfahrbahn fallen diese Markierungen nicht störend auf. Dadurch konnte eine fast vollständig richtige Spurhaltung der Fahrer erreicht werden. Deshalb wird eine solche Zusatzmarkierung für notwendig gehalten, wenn der Einfahrtwinkel unter 26 Grad liegt.