Detailergebnis zu DOK-Nr. 45740
Tempo 30 - Low-Cost-Maßnahmen für die Praxis
Autoren | |
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Sachgebiete |
5.3.3 Verkehrsberuhigung, Umfeldverbesserung |
München: Allgemeiner Deutscher Automobil-Club (ADAC), 2., überarb. Aufl., 1995, 110 S., zahlr. B, Q
Anlaß für die Veröffentlichung war die zunehmende Finanznot der Städte und Gemeinden. Diese macht sich bei den vielerorts geforderten Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung dadurch bemerkbar, daß häufig nur noch die Tempo-30-Zonen-Schilder aufgestellt werden, ohne daß auch nur ein Pinsel-(Markierungs-)strich ausgeführt wird. Der ADAC vertritt die Auffassung, daß das nicht ausreicht und stellt 50 preiswerte, billige Maßnahmen ("Low-Cost-Maßnahmen") vor. Die Beispiele betreffen die Öffentlichkeitsarbeit, Markierungen, bauliche Maßnahmen und einige "sonstige". Die Kosten liegen bei 26 Beispielen zwischen 130 und 1.750 DM, für 20 Maßnahmen zwischen 2.500 und 10.000 DM und nur für die verstärkte Radar-Überwachung bei mindestens 30.000 DM. Alle Vorschläge werden unter Berücksichtigung der Aspekte Akzeptanz/Sicherheit (3fache Gewichtung), Ortsbild, Lärm und Abgas bewertet. Auf jeweils einer Seite wird die Maßnahme vorgestellt: Foto, Art der Maßnahme, Kosten, Material, Referenzadresse; es folgen fünfstufige Bewertungen (von gut geeignet/hoch bis nicht geeignet/gering) der Punkte Akzeptanz durch die Kraftfahrer, Auswirkungen auf das Geschwindigkeitsniveau, städtebauliche Anpassung/Einbindung in das Ortsbild, Auswirkungen auf die Umwelt. In einer Gesamtbewertung schneiden 29 Maßnahmen mit gut geeignet oder geeignet ab, 7 mit wenig geeignet und 4 mit nicht geeignet. 10 Maßnahmen gelten als neutral. Desweiteren werden rechtliche Aspekte behandelt und Hinweise auf Richtlinien/Empfehlungen gegeben. Der Anhang enthält nützliche Angaben zu Gesetzen, Vorschriften usw..