Detailergebnis zu DOK-Nr. 45884
Feine Zusatzstoffe, eine Notwendigkeit für Asphaltdeckschichten?
Autoren |
G. Suss |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 9.4 Chemische Stoffe, Kunststoffe (Haftmittel, Zusatzmittel) |
Instandsetzung und Erneuerung von Straßen und Autobahnen. VII. Internationale Budapester Straßenkonferenz, 29.-31. Mai 1996. Budapest: Hungarian Scientific Society for Transport (KTE), 1996, Band 2, S. 94-103, 2 B, 2 T, 11 Q
Mit einer Anpassung an die gestiegenen Verkehrsbelastungen versucht man, Verbesserungen am Asphalt vorzunehmen. Eine Möglichkeit besteht darin, spezielle Zusätze bei den Zuschlagstoffen oder im Bitumen zu verwenden. So werden bei Splittmastixasphalt, der sich als Mischgut für standfeste Deckschichten bewährt hat, stabilisierende Zusätze oder sog. Bindemittelträger eingesetzt. Diese haben den Zweck, das Ablaufen der gewünschten relativ hohen Bindemittelmenge zu verhindern. Zur Anwendung kommen Fasern und andere spezielle Zusatzstoffe. Nach der Diskussion von einigen theoretischen Aspekten bezüglich der Wechselwirkung zwischen Zusatzstoff und Bitumen, wurde das Ergebnis einer labormäßigen Untersuchung mit neun verschiedenen Zusatzstoffen mit ihren Auswirkungen auf Bitumen allein, aber auch in Mischungen aus Splittmastixasphalt dargestellt. Zum Abschätzen des Stabilisierungseffektes kann der Stabilisierungsindex über die Erweichungspunkterhöhungen von Mischungen mit Zusätzen und Bitumen ermittelt werden. Zusätzlich ist es erforderlich das Ablaufen des Bindemittels zu überprüfen. Bei den durchgeführten Untersuchungen stellte sich der Vorteil von Fasern heraus. Allerdings sind noch Untersuchungen erforderlich an Straßen, die unter Verkehr liegen. Auch in Zukunft wird die Verwendung von Fasern unerläßlich sein, allerdings überwiegend bei Splittmastixasphalt und offenporigem Asphalt.