Detailergebnis zu DOK-Nr. 45936
Einfluß der Erstellung der Umfahrungsautobahn von Genf auf die Fruchtbarkeit von zwischengelagerten Böden (Orig. franz.: Impact de la construction de l'autoroute de contournement de Genève sur la fertilité des sols agricoles utilisés comme emprises provisoires de chantier (RN 1a, section 8) - Mandat de recherche 99/97)
Autoren |
A. Besson J. Mudespacher L. Chatenoux |
---|---|
Sachgebiete |
3.8 Enteignungsrecht, Liegenschaftswesen 5.7 Landschaftsgestaltung, Ökologie, UVP, Auswirkungen des Klimawandels |
Bundesamt für Straßenbau (Bern) H. 380, 1997, 50 S., 8 B, 13 T, zahlr. Q, Anhang
Im Rahmen der Erstellung der Umfahrungsautobahn von Genf (RN 1a) wurden vom kantonalen landwirtschaftlichen Laboratorium (Laboratoire cantonal d'agronomie du Centre de Lullier, Genève), zwei Studien durchgeführt. Ziel der ersten Studie war die Entwicklung der Fruchtbarkeit von drei Bodentypen, welche als Haufen gelagert wurden. In der zweiten Studie ging es um die Ermittlung der Fruchtbarkeit der Böden, die nach dem Bau der Autobahn wieder eingebracht wurden. Die Ergebnisse der ersten Studie zeigen klar, daß es möglich ist, Boden mit Haufenhöhen bis 2,50 m zu lagern, ohne daß ihre Fruchtbarkeit stark verringert wird. Die Ergebnisse der zweiten Studie zeigen, daß die physikalischen Beeinträchtigungen, welche während der Schüttarbeiten und der Bodenlagerung entstanden sind, vor allem vom Bodentyp abhängig sind. Insbesondere scheint es, daß es die Art der Humusschicht und des Unterbodens sowie der Wassergehalt während des Abhumusierens und der Schüttarbeiten sind, welche die ausschlaggebende Rolle für eine erfolgreiche Rückführung zum ursprünglichen Boden spielen.