Detailergebnis zu DOK-Nr. 46118
Integrale Bewertung der Fahrbahnoberfläche und der Wechselwirkungen zwischen Fahrbahn und Fahrzeug (Orig. engl.: Integral evaluation of a road surface and the interaction between road and vehicle)
Autoren |
L.B. de Wit T.A. Bennis R.B. Hoogvelt |
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Sachgebiete |
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) 14.1 Griffigkeit, Rauheit 14.2 Ebenheit, Befahrbarkeit |
Proceedings of the Third International Symposium on Pavement Surface Characteristics, Christchurch, New Zealand, 3-4 Sept. 1996. Victoria: ARRB Transport Research, 1996, S. 429-444, 11 B, 2 T, 13 Q
Bislang werden Griffigkeit, Quer- und Längsunebenheit bezogen auf Fahrkomfort und Sicherheit separat beurteilt. In dieser Veröffentlichung wird beschrieben, wie diese Oberflächenmerkmale in den Niederlanden gemessen werden und wie das Zusammenwirken dieser Oberflächenmerkmale, ermittelt mit einem Simulationsprogramm, sich auf die Sicherheit auswirkt. Neben der Beschreibung der Meßmethoden werden Weiterentwicklungen beschrieben, mit denen die Meßwerte für die Simulation besser nutzbar werden. Anschließend wird das Fahrzeug-Simulationsmodell erläutert, die Vorgehensweise beschrieben, wie die Oberflächenmerkmale mit dem Simulationsmodell kombiniert werden, sowie Beispiele und Ergebnisse von Simulationsrechnungen dargestellt. Die Autoren erläutern zusammenfassend, daß der kombinierte Einfluß von Unebenheit und Griffigkeit trotz der geringen Spannweite dieser Simulationen erkennbar ist. Unter den Randbedingungen der Untersuchungen hat die Griffigkeit einen weit höheren Einfluß auf das Fahrzeugverhalten als die Unebenheiten. Auch für den Bremsweg ist die Griffigkeit dominant. Erst wenn die Unebenheitshöhe einen Grenzwert überschreitet, zeigt sie einen Effekt auf den Bremsweg. Dieser Grenzwert hängt von der Griffigkeit ab und steigt mit zunehmender Griffigkeit. Der von der Unebenheit abhängige Bremsweg nimmt progressiv zu, wenn die Griffigkeit abnimmt.