Detailergebnis zu DOK-Nr. 46186
Ein vereinfachter und vernünftiger Ansatz hinsichtlich neuer Modellanforderungen an Analysen der Luftqualität (Orig. engl.: A simplified and rational approach to address new modeling requirements for air quality analysis)
Autoren |
P. DeCorla-Souza J. Everett B. Gardner |
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Sachgebiete |
6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle 6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 1995, 29 S., 6 B, 6 T, 14 Q (Paper No 950305)
Die in den USA 1993 eingeführten Konformitätsregeln als Ergänzung zu den Clean Air Act Amendments von 1990 setzen Grenzwerte für die O(Index 3)- und CO-Konzentrationen in städtischen Bereichen fest und stellen damit neue Anforderungen an Verkehrsmodelle, die z.Z. noch auf die Prognose des Verkehrs beschränkt sind. Viele dieser Anforderungen ergeben sich aus dem Zusammenhang mit den Geschwindigkeiten und der Reisezeit. So werden z.B. bei der Fahrtenverteilung Reisezeiten benötigt, die vernünftig mit denen bei der Verkehrsumlegung harmonisieren, oder es werden Schätzungen für die Verkehrsnachfrage in den Haupt- und den Nebenverkehrszeiten und die entsprechenden Geschwindigkeiten benötigt. In dem Beitrag werden hierzu einfache Prozeduren vorgeschlagen und deren Auswirkungen auf die Schätzungen der Emissionen und die Konformitätstests untersucht. Ein weiteres Problem ist, ob Reise- oder Streckengeschwindigkeiten als Input für Emissionsanalysen geeigneter sind. In dem gängigen Modell EPA MOBILE V wird ein streckenbezogener Ansatz gewählt, während die Autoren der Meinung sind, daß ein reisebezogener Ansatz wegen der Konsistenz mit der Vorgehensweise zur Ermittlung der Emissionsfaktoren auf der Basis von Geschwindigkeitszyklen sinnvoller ist. Anhand einer Fallstudie wird untersucht, wie sich eine so modifizierte Vorgehensweise bei einer Konformitätsanalyse auswirkt.