Detailergebnis zu DOK-Nr. 46237
Regionale und globale Reduktionsstrategien als Teil eines Gesamtkonzepts für eine nachhaltige Entwicklung
Autoren |
F.J. Radermacher |
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Sachgebiete |
0.2 Verkehrspolitik, Verkehrswirtschaft |
Schriftenreihe der Deutschen Verkehrswissenschaftlichen Gesellschaft (DVWG), Reihe B H. B 196, 1997, S. 28-40
Die Welt steht vor einer riesigen Herausforderung: Ist eine nachhaltige Entwicklung erreichbar? Der Autor versucht diesen Fragen nachzugehen und analysiert dabei eine Studie des FAW Ulm bezüglich der Wechselwirkung zwischen "Informationsgesellschaft" und "nachhaltiger Entwicklung". Im ersten Teil werden zunächst die Anforderungen skizziert, drastische Reduktionen der Stoffumsätze und Emissionen müssen für alle Menschen (positiv besetzt und sozial abgesichert) erreicht werden. Dazu kann auch die Technik (hier: die globale Informationsgesellschaft) beitragen, wobei aber bisher alle technischen Verbesserungen durch den "rebound-Effekt" immer zu noch mehr Ressourcenverzehr führten. Dies gilt insbesondere auch für Verkehr. Der Beitrag berichtet anschließend über einige Ansätze und Konferenzen und leitet schließlich Forderungen an die Politik ab. Nachhaltige Entwicklung, Dematerialisierung, Ökosteuern etc. müssen in einem System mit globalen Ökosteuern, weltweitem Sozialsystem und einer geringeren Geburtenrate einhergehen. Dazu ergeben sich auch Konsequenzen für die "Verantwortung" einzelner Personen und gesellschaftlicher Strukturen gemäß der Leitidee: "Think globally, act locally".