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Detailergebnis zu DOK-Nr. 46238

Mit mehr Sicherheit mobil bleiben - Grundsatzaussagen des ADAC zur Verkehrssicherheit in Deutschland

Autoren
Sachgebiete 0.2 Verkehrspolitik, Verkehrswirtschaft
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle)

München: Allgemeiner Deutscher Automobil-Club (ADAC), 1997, 38 S., zahlr. B

Dank der Verkehrssicherheitsprogramme der Bundesregierung von 1973 und 1984 hat sich die Zahl der Verkehrstoten in Deutschland auf weniger als die Hälfte verringert. Nach Auffassung des ADAC erfordern neue Gegebenheiten insbesondere im politischen Raum (Finanzen) die Überprüfung der Arbeit für die Verkehrssicherheit und ihre "strategische neue Ausleuchtung". Es wird ein neues, mit allen relevanten Institutionen abgestimmtes Verkehrssicherheitsprogramm gefordert. Seine Schrift vom Mai 1997 gibt dazu einige Hinweise und berichtet über diesbezügliche Aktivitäten des ADAC. Zu den Forderungen gehören: Mehr Eigenverantwortung und weniger Reglementierungen im Verkehr, mehr Aufklärung bei bestimmten Zielgruppen, klare (nachvollziehbare) Regeln und gezielte Kontrollen, Programme zur Verkehrserziehung, Maßnahmen zu mehr Rücksichtnahme auf Kinder im Verkehr, Sicherheitstraining für Führerscheinneulinge, regelmäßige Schulung und bessere Fahrzeugtechnik für Motorradfahrer, weiterer Straßenbau nach Maß, Unfallschwerpunktbeseitigung, differenziertes und nicht ein Patentlösungen-Vorgehen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit in Stadtstraßen, Sanierung reparaturbedürftiger Straßen, keine weitere Erhöhung zulässiger Höchstmaße und -gewichte für Lkw und Busse, weiterer Ausbau der Telematik ohne Euphorie, bessere Aufprallverträglichkeit zwischen Fahrzeugen unterschiedlicher Gewichtsklasse, Anpassung der Kfz-Ausrüstung an Unfallabläufe, Gefährdungen durch Lkw und Busse abbauen, Luftrettungsdienst verbessern. Diese Hauptforderungen werden in der Schrift weiter differenziert, statistisch z.T. belegt und durch eigene Erfahrungen des ADAC untermauert.