Detailergebnis zu DOK-Nr. 46250
Umweltbericht 96/97
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Sachgebiete |
5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen) 6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz |
München: Umweltschutzreferat der Landeshauptstadt München (Hrsg.), 1997, 117 S., zahlr. B, T
Die Veröffentlichung zeigt die Aktivitäten der Landeshauptstadt München im Berichtszeitraum in den Bereichen Natur, Verkehr, Lärm, Luft, Klima und Energie, Boden, Wasser, Abfall, Wirtschaft und Forschung, Agenda 21 und Service auf. Im Kapitel Verkehr wird über ein geplantes Fahrradverleihsystem auf privatwirtschaftlicher Basis berichtet (CALL A BIKE), das 1998 in München mit 2.000 Fahrrädern starten und in den folgenden Jahren bundesweit eingeführt werden soll. Weiterhin wird über eine Studie berichtet, in der die Kosten des Münchner Straßenverkehrs quantifiziert werden; danach belaufen sich die externen Kosten auf 2,27 Mrd. DM/Jahr, in die neben Unfallschäden in Höhe von 1,13 Mrd. DM auch Kosten durch Luftschadstoffe, Lärmemissionen, Parküberwachung, Schulwegsicherung, Straßenbau und -unterhalt, Flächeninanspruchnahme, Verkehrspolizei sowie Mehrkosten beim ÖPNV eingerechnet werden. Zur Reduzierung der CO(Index 2)-Emissionen unterstützt das Umweltschutzreferat u.a. Car-Sharing-Organisationen bei der Suche nach geeigneten Standorten, z.B. in Kombination mit Taxi-Standplätzen. Eine Studie zur Ermittlung der Luftbelastung an Münchner Hauptverkehrsstraßen ergab, daß nur durch eine Kombination von technischen Maßnahmen am Fahrzeug und mittelfristig erreichbaren Verkehrsreduzierungen eine realistische Chance besteht, die Immissionsbelastung an Straßen wirkungsvoll zu reduzieren. Die Ergebnisse der von der Fa. IVU bearbeiteten Studie sind als zweite Ergänzungslieferung zum Münchner Umweltatlas veröffentlicht worden. Schließlich wird über die Aktionen zur Lokalen Agenda 21 in München berichtet.