Detailergebnis zu DOK-Nr. 46255
MVV und Car-Sharing - Ergebnisse einer Repräsentativ-Befragung von Kunden der Münchner Car-Sharing-Organisation "STATTAUTO"
Autoren | |
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Sachgebiete |
5.3.2 Verkehrssystem-Management 5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr |
München: Münchner Verkehrs- und Tarifverbund GmbH (Hrsg.), o.J., 21 S., 18 B (Daten, Analysen, Perspektiven Bd. 2)
In der Veröffentlichung sind die Ergebnisse einer 1996 durchgeführten Repräsentativbefragung von den 960 Mitgliedern der Münchner Car-Sharing-Organisation STATTAUTO (Rücklauf: 62 %) zusammengefaßt und in Form von Abbildungen dargestellt. Danach führt Car-Sharing zu mehr Nachfrage beim MVV und zu weniger Autoverkehr (MIV), ohne daß dies bei den Nutzern als Einbuße der persönlichen Mobilität empfunden würde. Da die Mehrnachfrage im ÖPNV - überwiegend im Freizeitverkehr - nicht in den Verkehrsspitzenstunden wirksam wird, sind dafür keine weiteren Aufwendungen bei den Verkehrsbetrieben erforderlich, sondern Car-Sharing führt auch zu einer besseren Auslastung der Fahrzeuge in den Schwachlastzeiten. Zur Verbesserung der "Schnittstelle" zwischen ÖPNV und MIV wird empfohlen, Car-Sharing-Stationen an P+R-Anlagen einzurichten.