Detailergebnis zu DOK-Nr. 46275
Simulation von alternativen City-Logistik-Konzepten am Beispiel Frankfurt/Main
Autoren |
M. Kaupp |
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Sachgebiete |
5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen) 5.21 Straßengüterverkehr |
Internationales Verkehrswesen 49 (1997) Nr. 3, S. 110-116, 6 B, 7 T, 9 Q
In dem Artikel werden mehrere City-Logistik-Konzepte mit Hilfe von Modellrechnungen miteinander verglichen. Die Vergleichsrechnungen basieren auf Einzelsendungsdaten mehrerer Frankfurter Speditionen. Die Sendungen werden je nach Bündelungskonzept zu unterschiedlichen Auslieferungstouren zusammengestellt. Es werden Kennziffern (Anzahl der Fahrzeugeinsätze, durchschnittliche Zahl der Stops je Tour, Gesamtladegewicht (kg), durchschnittliche Tourenlänge (km), max. Fahrzeugeinsätze an einem Tag, redundante Anlieferstellen) für folgende Konzepte ermittelt: City-Logistik mit Umschlag-Terminal (mehrere Standortvarianten) mit und ohne Ladungsbündelung des Zulaufes, City-Logistik ohne Umschlag-Terminal mit starrer und flexibler Kooperationsgruppenbildung. Bezüglich der genannten Kennziffern ergibt sich keine dominierende City-Logistik-Konzeption. Unter Berücksichtigung von Kosten erscheinen allerdings die Kooperationsvarianten ohne eigenes Umschlag-Terminal günstiger. Der Verfasser verweist auf die den Modellrechnungen zugrunde liegenden Annahmen und fordert weitere Modellanalysen statt aufwendiger Experimente in der Realität.