Detailergebnis zu DOK-Nr. 46291
Erdrutsche: Techniken zur Bewertung des Risikos (Orig. franz./engl.: Glissements de terrain techniques d'évaluation du risque / Landslides techniques for evaluating hazard)
Autoren |
M.V. Escario L.-A. George R.S. Cheney |
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Sachgebiete |
7.5 Rutschungen, Erosion, Böschungssicherung, Stützmauern |
Paris: Association Mondiale de la Route (AIPCR) / World Road Association (PIARC), 1997, 117 S., zahlr. B, 8 T, 22 Q
Im Bericht werden die derzeitigen technischen Verfahren beschrieben, mit denen das Risiko von Erd- bzw. Böschungsrutschungen bewertet werden kann. Zunächst wird das allgemeine Erdrutsch-Risiko eines Gebietes durch Sammlung vorhandener Daten, Erkundungen im Feld usw. bewertet. Im zweiten Schritt werden an charakteristischen Stellen entlang einer Straßentrasse genaue Untersuchungen durchgeführt, z.B. geophysikalische Erkundungen, Bohrungen, Standsicherheitsberechnungen usw.. Die Ergebnisse sind Grundlage für die genauere Bewertung des Erdrutsch-Risikos an speziellen Stellen und für die Planung von Maßnahmen zum Schutz vor möglichen Rutschungen. Drittens werden Messungen während der Baudurchführung und nach der Inbetriebnahme der Straße durchgeführt, um Rutschungen vorzubeugen. Im Bericht werden die verschiedenen Formen und Ursachen von Rutschungen beschrieben. Daraus ergeben sich Merkmale, die bei der Vorerkundung durch Geländebegehung erfaßt werden sollten. Weiterhin werden die verschiedenen Untersuchungs- und Berechnungsverfahren genannt. Für den dritten Schritt sind die baubegleitenden Meßverfahren beschrieben. Die Angaben des Berichtes gehen auf weltweit gesammelte Antworten auf eine entsprechende Fragebogenaktion zurück.