Detailergebnis zu DOK-Nr. 46320
Forschung und Entwicklung im Asphaltstraßenbau in den Jahren 1995-1997
Autoren |
O. Kast |
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Sachgebiete |
0.8 Forschung und Entwicklung 11.2 Asphaltstraßen |
Straße und Autobahn 48 (1997) Nr. 9, S. 512-516
Die Entwicklung des Asphaltstraßenbaus in den letzten zwei Jahren wird anhand der Tätigkeit der Arbeitsgruppe "Asphaltstraßen" der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen dargestellt. Die zwei Jahre seit der Asphaltstraßentagung 1995 in Hildesheim waren geprägt durch intensive Bemühungen, die dort vorgestellten Erkenntnisse über die qualitätsverbessernden Maßnahmen in die Tat umzusetzen. Die Hinweise und Empfehlungen wurden zwischenzeitlich von den Gremien der Arbeitsgruppe "Asphaltstraßen" in die "Änderungen und Ergänzungen der ZTV Asphalt-StB 94, Fassung 1997" umgesetzt und liegen dem Bundesministerium für Verkehr zur abschließenden Beratung mit den Ländern vor. Damit ist es nun möglich, diese Inhalte direkt in die Bauverträge aufzunehmen und eine sichere, mängelfreie Ausführung von Asphaltbefestigungen für besonders hohe Verkehrsbeanspruchungen zu gewährleisten. Die bauliche Erhaltung bestehender Asphaltbefestigungen war ein weiterer Schwerpunkt der Arbeiten. Die "Zusätzlichen Technischen Vertragsbedingungen und Richtlinien für die bauliche Erhaltung von Verkehrsflächen - Asphaltbauweisen ZTV BEA-StB 97" sind fertiggestellt und werden noch in diesem Jahr als Grundlage für die Bautätigkeit zur Verfügung stehen. Die Forschungstätigkeit konnte wieder verstärkt werden, da für 1995 und vor allem für 1996 wieder die üblichen Beträge für das Gemeinsame Forschungsprogramm BMV/FGSV zur Verfügung standen. Dies trifft auch für das laufende Jahr 1997 und die Planungen für 1998, mit Einschränkungen, zu. Die Schwerpunkte der Arbeiten der Arbeitsgruppe "Asphaltstraßen" waren folgende: 1.) Asphaltbauweisen für höchste Beanspruchungen; 2.) Qualitäts- und Gütesicherung von Baustoffen und fertiger Leistung; 3.) Erhaltungsmaßnahmen in Asphalt; 4.) Oberflächeneigenschaften von Asphaltdeckschichten; 5.) Umweltverträglichkeit und Wiederverwendung von Baustoffen; 6.) Internationale Zusammenarbeit, Schwerpunkt: europäische Normung.