Detailergebnis zu DOK-Nr. 46418
Asphaltstraßen - Verstärkung und Teilerneuerung
Autoren |
W. Glet |
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Sachgebiete |
12.1 Asphaltstraßen |
ARBIT Schriftenreihe H. 60, 1996, 56 S., 34 B
Bei Verstärkungen und Teilerneuerungen von Asphaltstraßen muß immer die vorhandene Substanz einbezogen werden. Dies kann sich auf die gesamte Konstruktion beziehen oder auf das Material, das aufgenommen und wiederverwendet wird. Auf dieser Basis werden die Möglichkeiten erörtert, Straßen, die unterdimensioniert und durch Überlastung mehr oder weniger geschädigt sind, zu verstärken und der gewachsenen Belastung anzupassen. Da dies ein besonderes Problem in den neuen Bundesländern ist, werden Beispiele und Erfahrungen von dort zugrunde gelegt. Dabei spielen folgende Belange eine besondere Rolle: Auslegung und Anwendung der Regelwerke, insbesondere der RStO, zur richtigen Einschätzung der Belastung, Bandbreiten der ZTVT und ZTV Asphalt und ihre Einengung, Tragfähigkeit und Frostsicherheit des Untergrundes und Unterbaues. Die Einbeziehung der vorhandenen Substanz heißt auch Umweltbelange zu berücksichtigen. Alleen müssen genauso erhalten werden wie große Mengen nicht dem Regelwerk entsprechende Materialien. Diese müssen beurteilt und bewertet werden. Ihre Wiederverwendung mit höchster Wertschöpfung kann sowohl herkömmlich in stationären Mischanlagen als auch in Baustellenmischverfahren erfolgen. Besonderheiten der Verstärkung und Teilerneuerung sind die Überbauung von Betonbefestigungen auf Autobahnen, die Überbauung von Pflaster in Städten und die Verbreiterung von Fahrbahnen. Spezielle Bauweisen kommen hierfür zum Einsatz.