Detailergebnis zu DOK-Nr. 46570
Zweckmäßigkeitsbeurteilung von Straßenverkehrsanlagen (FA 47/95)
Autoren |
G. Gottardi B. Greuter |
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Sachgebiete |
5.17 Bewertungsverfahren (Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen) |
Bundesamt für Straßenbau (Bern) H. 389, 1997, 144 S., zahlr. B, T, Q
Unter Zweckmäßigkeitsbeurteilung (ZMB) (in Deutschland: Machbarkeitsstudie) wird die grundsätzliche und umfassende Prüfung einer Maßnahme/eines Projekts unter Berücksichtigung übergeordneter Planungen und Entwicklungen verstanden. Die erarbeitete Handlungsanleitung gibt Entscheidungsträgern und Planern eine methodische Hilfestellung bei der Vergabe und Erarbeitung von ZMB. Sie stellt einen Beitrag zur Standardisierung für die Ausschreibung und für die Beurteilung dar. Nach allgemeinen Ausführungen zu Gegenstand und Vorgehen der ZMB, zu Grundlagen und zu Systemanalysen, zur Variantenbildung, Grobbewertung und Variantenreduktion (Phase 1 einer ZMB) wird von den insgesamt drei Phasen einer ZMB insbesondere die Phase 3 in den Teilschritten "Ziel-/Indikatorsystem, Mengengerüst (anhand zahlreicher Indikatoren) und Wertgerüst (Darstellung und Beurteilung von Bewertungsmethoden)" intensiv behandelt. Im Rahmen der Entscheidungsvorbereitung führen methodenbezogene Sensitivitätstests (Bestimmung der Reihenfolge der Varianten, Prüfung der Ergebnisstabilität) und der Vergleich der Ergebnisse zwischen den Methoden zu differenzierten Ergebnisanalysen und -interpretationen, die in einer Gesamtbeurteilung um verbale Argumente für und gegen die einzelnen Varianten ergänzt werden müssen.