Detailergebnis zu DOK-Nr. 46598
Typen, Konzept und Bemessung der Dränasphalte (Orig. franz.: Types, concept et dimensionnement des enrobés drainants)
Autoren |
J.-F. Corté |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt |
Congreso Europeo de Mezclas Drenantes / Conférence Européenne sur les Enrobés Drainants / European Conference on Porous Asphalt, Madrid, del 12 al 14 de Marzo de 1997. Madrid: Asociación Española de la Carretera, 1997, Bd. I, S. 45-65, 2 T, 10 Q
Der Beitrag zeigt die Eigenschaften auf, aufgrund derer der Dränasphalt entwickelt und im Laufe der Anwendung verbessert worden ist (Entwässerungsvermögen, Griffigkeit, Lärmminderung) und behandelt dann die Zusammensetzung/Rezeptur des Mischgutes und den Aufbau der Befestigungsflächen. Unterschiedliche klimatische und verkehrliche Verhältnisse erfordern eine differenzierte Wahl der Mischgutzusammensetzung. So kann in regenreichen Gebieten der Einbau einer Tragschicht mit Dränwirkung unter einer Dränasphaltdeckschicht angemessen sein. Die Vermeidung des Aquaplaning und die Verbesserung der Sichtverhältnisse nachts bei Regen werden im Hinblick auf die Verkehrssicherheit in den Vordergrund gerückt. Daneben spielt das umweltrelevante Kriterium Lärmminderung eine wesentliche Rolle. Für Tragschichten werden die Fraktionen 0/14 oder 0/20 eingesetzt. Das Bindemittel B 35/50 oder 50/70 wird zwischen 3,0 und 3,8 % dosiert, wobei auch polymermodifizierte Bitumen eingesetzt werden. Für Deckschichten werden Körnungen 0/D mit einem Größtkorndurchmesser D zwischen 10 und 16 mm verwendet, der Bitumengehalt beträgt 4,2-4,8 % bei reinem Bitumen B 50/70, 4,5-5,2 % bei polymermodifiziertem Bitumen 5,1-5,6 % bei faserbewehrtem Bitumen, 5,7-6,5 % bei Kautschuk-Bitumen und 4,6-5,2 % bei faserbewehrtem, polymermodifiziertem Bitumen. Dränasphaltdeckschichten im Kalteinbau und einlagige Tragdeckschichten befinden sich im Untersuchungsstadium.