Detailergebnis zu DOK-Nr. 46608
Einige Erfahrungen mit offenporigem Asphalt (Orig. engl.: Some experience with porous asphalt)
Autoren |
G. Suss |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 11.2 Asphaltstraßen |
Congreso Europeo de Mezclas Drenantes / Conférence Européenne sur les Enrobés Drainants / European Conference on Porous Asphalt, Madrid, del 12 al 14 de Marzo de 1997. Madrid: Asociación Española de la Carretera, 1997, Bd. II, S. 973-985, 4 B, 11 T, 7 Q
Die dargestellten Erfahrungen mit offenporigem Asphalt beziehen sich in erster Linie auf seine Zusammensetzung und auf den Einbau. Ein erster Abschnitt mit einem derartigen Belag wurde bereits 1978 gebaut. Es stellten sich jedoch Probleme im Winter ein, und es traten relativ bald Zerstörungserscheinungen auf. Von der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen wurde bereits 1983 ein Merkblatt veröffentlicht, das sich mit der Dränage - allerdings auf Flugplätzen - befaßt. Fast zur gleichen Zeit wurden auf mehreren Straßenabschnitten in Deutschland offenporige Asphaltdeckschichten eingebaut und von einer Projektgruppe unter Leitung der Bundesanstalt für Straßenwesen beobachtet. In 1991 wurde ein erstes Merkblatt über die Zusammensetzung und den Bau veröffentlicht, welches dann in 1997 neu überarbeitet wurde. Bei der Neuauflage wurden Beispiele für Entwässerungskonstruktionen am Fahrbahnrand mit dargestellt. Beispielhaft sind zwei Lösungen angegeben und zwar von der freien Strecke und von einem bebauten Bereich (Stadtstraße). Bezüglich weiterer noch zu klärenden Fragen werden die Ergebnisse von Voruntersuchungen aus der Versuchsanstalt für Straßenwesen der TU Darmstadt vorgestellt. Das bezieht sich zum einen auf die Wasserdurchlässigkeit bei einem Hohlraumgehalt von 22 Vol.-% und zum anderen auf den Einsatz von polymermodifizierten Bindemitteln. Letztere scheinen die Festigkeitseigenschaften, gemessen am Cantabro-Test, zu erhöhen.