Detailergebnis zu DOK-Nr. 46702
Sonderbeläge aus farbigen Schlämmen (Orig. franz.: Revêtements spéciaux avec des coulis colorés)
Autoren |
H.A. Costa |
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Sachgebiete |
9.4 Chemische Stoffe, Kunststoffe (Haftmittel, Zusatzmittel) 11.2 Asphaltstraßen |
4th ISSA World Congress, March 16-19, 1997, Paris - Proceedings. Washington, D.C.: International Slurry Surfacing Association, 1997, 10 S., 2 T
Unterschiedliche Nutzungsarten von Befestigungen können durch farblich unterschiedliche Kennzeichnung leicht unterscheidbar gemacht werden. Unterschiedliche Farbgebung erhöht die Sicherheit und den Komfort der Nutzer (z.B. bei befestigten Seitenstreifen von Autobahnen, bei Fuß- und Radwegen, bei unterschiedlichen Parkzonen von Kaufzentren, Sportanlagen, Häfen und Flugplätzen) oder verbessert die Sichtverhältnisse (z.B. bei Nebelstrecken, in Tunneln, befestigten Seitenflächen von Start- und Landebahnen). Die spanische ELSAN S.A. hat das COLORSEAL genannte Verfahren mit Kaltmischgut entwickelt. Dabei wird eine farblose Emulsion mit synthetischen Harzen verwendet, der Farbpigmente beigemischt werden. Gegenüber der bisherigen Verwendung von Schlämmen (aus sehr feinen Zuschlagstoffen, manuell in dünnen Schichten von 1,5 bis 2 kg/qm getragen, mit schlechtem Verhalten gegenüber Abrieb) erlaubt das neue Schlämm- oder Kalt-Dünnschichtverfahren Anwendungen von 5-14 kg/qm großflächig und für jede Art von Verkehr und Einbauleistungen von 10.000 qm/Tag. Maximale Korngrößen können mit 3, 6, 8 oder 12 mm gewählt werden. Die Auftragung erfolgt in einer Lage. Unebenheiten oder Schäden sind vorher konventionell mit Mischgut zu beheben. Mischgutzusammensetzungen für verschiedene Verwendungszwecke werden angegeben. Damit kann gleichzeitig auch die Griffigkeit von Oberflächen verbessert werden.