Detailergebnis zu DOK-Nr. 46718
Leistungsbilanz und Anwendungsgebiete für Kaltmischgut in Frankreich (Orig. franz.: Bilan des performances et domaine d'emploi des enrobés coules à froid en France)
Autoren |
Y. Brosseaud D. Sicard |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 12.1 Asphaltstraßen |
4th ISSA World Congress, March 16-19, 1997, Paris - Proceedings. Washington, D.C.: International Slurry Surfacing Association, 1997, 15 S., 13 B, 4 T, 4 Q
Die Unterhaltungstechniken haben sich in den letzten 15 Jahren beträchtlich diversifiziert, um den gewachsenen Ansprüchen der Straßennutzer Rechnung zu tragen. Seit 1992 werden die Informationen gezielt gesammelt, um Schlüsse für die praktische Anwendung zu ziehen. Verbesserte Einbautechniken, die Entwicklungen bei der Diversifikation der Mischgutzusammensetzungen (z.B. bei der Verwendung der Korngrößen 0/10 mm; die Verwendung von Zuschlagstoffen mit unstetiger Kornverteilung, die durch die Entwicklung modifizierter Bitumen möglich wurde; die technologischen Verbesserungen beim Einbaugerät; das Bemühen, die Unterhaltungskosten zu senken). Untersucht wird das Verhalten von Kaltmischgut hinsichtlich mechanischer Haltbarkeit, des Erhalts der Makrotextur, Griffigkeit und Rollgeräuschpegel. Darüber hinaus werden direkte Vergleiche mit konkurrierenden Bauweisen angestellt, nämlich mit bituminösen Oberflächenbehandlungen sowie Dünnschicht- und Ultradünnschichtbelägen aus Heißmischgut. Dazu werden die an Kaltmischbeläge zu stellenden Anforderungen formuliert, die Entwicklung bei der Mischgutzusammensetzung und bei den Einbaugeräten geschildert, die Anwendungsgebiete zur Erhaltung/ Verbesserung der Oberflächeneigenschaften, die Verbesserungen bei der Haftschicht, die Vorkehrungen zur Verhinderung des Durchschlagens von Rissen. Die Bewertung der Oberflächeneigenschaften bezieht sich auf die Rauhigkeit, die Entwässerungs- und Hafteigenschaften, das Rollgeräusch und die visuellen Eigenschaften. Bei Einhaltung bestimmter Grundsätze wird ein insgesamt positives Resümee bei der Anwendung dieser Technologie auf Stadtstraßen und Straßen mit schwachem Verkehr gezogen.